Essen tritt Präventionsnetzwerk #sicherimDienst bei

Zum Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst wurde das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst von Herbert Reul, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), im Jahr 2022 vorgestellt.

Essen – Ende September nahm Stadtdirektor Peter Renzel die Urkunde zum Beitritt der Stadt Essen zum Präventionsnetzwerk im Rahmen einer Veranstaltung der Bezirksregierung in Düsseldorf entgegen. Dem landesweiten Netzwerk haben sich bisher etwa 1.500 Beschäftigte aus über 500 Behörden, Institutionen, Verbänden und Organisationen aus NRW angeschlossen. Es dient zum gegenseitigen Austausch von Behörden, Einrichtungen und Kommunen zum Thema Sicherheit der Beschäftigten. Zudem stellt es zielgruppenorientierte und praxisbezogene Handlungsempfehlungen für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst zur Verfügung. Unter Federführung des Innenministeriums wurde beispielsweise ein Präventionsleitfaden erstellt, um Menschen im öffentlichen Dienst zu schützen. Dieser enthält zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen, wie Beschäftigte mit Angriffen, Gewalt und Beleidigungen umgehen können, listet Ansprechpartner*innen auf und erklärt bestehende Rechtsgrundlagen.

Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm die Beitrittsurkunde im Essener Rathaus gemeinsam mit Annabelle Brandes, Geschäftsbereichsvorständin für Personal, Allgemeine Verwaltung und Digitalisierung, und Christian Kromberg, Geschäftsbereichsvorstand für Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung, entgegen und betonte: „Beschäftigte im öffentlichen Dienst werden in ihrem Arbeitsalltag leider auch mit Gewalt in Form von verbalen und körperlichen Anfeindungen, Beleidigungen und Bedrohungen konfrontiert. Mit dem offiziellen Beitritt der Stadt Essen zum Präventionsnetzwerk ‚#sicherimDienst‘ setzen wir ein weiteres wichtiges Zeichen, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser zu schützen und den Dienst sicherer zu machen. Das Präventionsnetzwerk sammelt Lösungsansätze aller teilnehmenden Behörden, Institutionen, Verbänden und Organisationen und macht sie für alle zugänglich. So können wir uns gemeinsam und vor allem behördenübergreifend für den Schutz und die Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst einsetzen.“

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